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Shop mit WordPress

Warum WordPress als Basis für deinen Online-Shop nutzen?

WordPress ist natürlich in erster Linie ein Content Management System (CMS), keine E-Commerce-Plattform. Entsprechend lassen sich über diesen Weg keine Online-Shops in ganz großen Dimensionen oder mit einer Vielzahl an technischen Finessen starten. Auf vergleichsweise einfache und günstige Art erhältst du hier aber funktionelle Online-Shops mit allen nötigen professionellen Features - egal ob du deinen zukünftigen Kunden physische Produkte oder Inhalte zum Download anbieten möchtest.

Ein Onlineshop via WordPress hat den besonderen Charme, dass du den Shop völlig unkompliziert über das vertraute WordPress-Dashboard installieren, bearbeiten und bei Bedarf über Plugins ausbauen kannst - ganz so, wie du es auch vom Bloggen gewohnt bist. Du bekommst also quasi eine "Unternehmenszentrale", von der aus du dein Sortiment verwalten, Kundenbestellungen annehmen, den Versand Steuern und das Marketing im Blick behalten kannst.

Weshalb WooCommerce?

Knapp 23 Millionen Downloads und nach eigenen Angaben einen Anteil von 28 Prozent unter den Online-Shop-Systemen: Damit liegt WooCommerce ziemlich weit vorne. Der ganz große Pluspunkt ist die Anbindung an WordPress. Diese erspart Nutzern eine komplexe Installation. Dazu kommen die bereits in der kostenlosen Version erhältlichen umfassenden Funktionen, die sich durch kostenpflichtige Features bei Bedarf jederzeit erweitern lassen.

  • Wähle hier "Installieren", gib dann in der Suchmaske "WooCommerce" ein. Das WooCommerce-Plugin wird dir in der Übersicht angezeigt:
Mit wenigen Klicks installiert: das WooCommerce-Plugin.
  • Klicke auf "Jetzt installieren" und "Aktivieren".
  • Für Einsteiger empfehlenswert: Die Nutzung des WooCommerce-Einrichtungsassistenten, der dich Schritt für Schritt durch das Setup begleitet:
Hilft Euch bei der Einrichtung Eures neuen Online-Shops: Der Einrichtungsassistent von WooCommerce.

Gut zu wissen: Alle Angaben, die du im Zuge des Einrichtungsprozesses einträgst (etwa zum Standort, zu den Versandkosten oder zu den Zahlungsoptionen) , kannst du im Nachhinein auch wieder ändern - es ist also überhaupt kein Problem, wenn du an dieser Stelle etwas verkehrt machst oder noch nicht genau weißt.

Onlineshop einrichten

Wer ein alter WordPress-Hase ist, kann seinen neuen WooCommerce-Shop fast im Schlaf einrichten, denn die Abläufe sind sehr ähnlich. Für die grundlegenden Einstellungen gehst du in der linken Sidebar unter WooCommerce auf "Einstellungen". Hier kannst du die wichtigsten Elemente direkt verwalten, einfach indem du dich von Reiter zu reiter klickst:

Genauso einfach zu bedienen wie WordPress: Das WooCommerce-Dashboard
  • Allgemein: Angaben unter anderem zum Unternehmenssitz, zu Währungsoptionen und Steuern.
  • Produkte: Konfiguration der produktspezifischen Einstellungen.
  • Versand: Hinterlegung der Versandbedingungen für die verschiedenen Länder oder Regionen, in die du deine Produkte verschickst.
  • Kasse: Wie läuft der Bestellungs- und Bezahlprozess im Detail ab? Über die Kassenfunktion bestimmst du bei WooCommerce, welche Wege deine Kunden durch den Shop bis zum endgültigen Klick auf "Bestellen" nehmen - inklusive Gutscheinen, AGBs und möglichen Zahlungsarten.
  • Kundenkonten: Hier legst du fest, wie, wann und wo deine Nutzer zur Registrierung oder zur Anmeldung ihres Kundenkontos weitergeleitet werden. Zusätzlich lassen sich hier die URLs für einzelne Befehle/Unterseiten (beispielsweise Bestellungen oder Passwort vergessen) einrichten.
  • E-Mails: Konfiguriere in diesem Bereich die Art der Benachrichtigungen, die automatisch verschickt werden (etwa bei erfolgreicher Bestellung oder einem neu angelegten Konto) sowie das Layout deiner Mails.

Wo gibt es in deinem neuen Shop was? Das legst du mit der Navigation fest. Sofern du den Einrichtungsassistenten von WooCommerce genutzt hadt, startedt du mit einer Hauptnavigation, die über vier Menüpunkte verfügt: Shop, Warenkorb, Kasse und Mein Konto.

Läuft genau wie die Anpassung der WordPress-Navigation: Die Einrichtung der Menüpunkte deines neuen Shops.

Wenn du weitere Seiten erstellen beziehungsweise das Navigationsmenü anpassen möchtet, funktioniert das wie gewohnt über die Sidebar. Gehe hier auf den Reiter "Design" und klicke dort auf "Menü". Im Unterbereich "Menüs bearbeiten" erstellst du ein neues Menü und fügst dann aus dem Fenster "Menüstruktur" per Häkchen die gewünschten Seiten zu deinem Menü hinzu. Zum Schluss unbedingt auf "Menü speichern" gehen, damit deine Einstellungen gesichert werden.

...und Design anpassen

Abhängig von deinem WordPress-Theme kannst du natürlich auch das Design Eures Shops verändern. Wie du die Optik gestaltest, hängt von ganz unterschiedlichen Faktoren ab:

  • Anpassung des Designs an den bereits bestehenden Blog
  • Angebotene Produkte
  • Branche
  • Zielgruppe

Tipp: Nicht jedes Blogtheme unterstützt eine Shop-Funktion. Eventuell musst du dein bisheriges Template austauschen. Oder andersherum: Achte bei der Suche nach einer neuen Vorlage darauf, ob diese auch in Verbindung mit einem Shop genutzt werden kann. Im Netz findest du dafür zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige Vorlagen.

Und jetzt: Eure Produkte, bitte!

Mit Sicherheit lässt sich an deinem Shop noch das ein oder andere Detail verbessern. Das überspringen wir an dieser Stelle aber mal und kommen gleich zum Wesentlichen jedes Geschäfts: Der Ware. Die muss nämlich noch in die Regale, damit die Kunden auch kaufen können. Sprich: Du musst Content einstellen. Und auch das funktioniert bei WooCommerce wieder analog zum Veröffentlichen von Blogbeiträgen.

Gehe dafür bitte in der Sidebar auf "Produkte" und "Produkte hinzufügen". Trage den Namen des Produkts ein, verfasse eine gute Produktbeschreibung und lade passende Bilder hoch. Abschließend solltest du noch bei den Produktdaten die Häkchen an den richtigen Stellen setzen.

Fertig? Noch nicht ganz. Bevor die ersten Kunden kommen können, musst du noch deine Produkte in Kategorieseiten einordnen. Gehe im Menü auf "Produkte", dann auf "Kategorien" und trage dort den Namen und die URL-Version Eurer Kategorie ein. Zusätzlich sollten hier eine Produktbeschreibung und ein Vorschaubild eingefügt werden. Zum Sichern der Angaben klicke auf "Produktkategorie hinzufügen".

Jetzt bitte noch einmal zurück in die Bearbeitung deines Produkts und hier auf der rechten Seite ein Häkchen bei der passenden "Produktkategorie" setzen. Anschließend musst du nur noch auf "Veröffentlichen" oder "Aktualisieren" klicken und schon ist dein erstes Produkt online.

Tipp: Bevor du deinen Shop offiziell eröffnest, solltest du zunächst selber einen Testlauf machen und in deinem eigenen Laden einkaufen gehen - so siehst du, ob alles funktioniert oder ob es an der ein oder anderen Stelle noch hakt.

Alles auf einem Blick: Die Produktübersicht

Ein weiteres empfehlenswertes Tutorial zu WooCommerce findest du auch bei: callanerd.help

Die Abrechnung

Wie unsere Anleitung zeigt: Einen Onlineshop via WordPress anzulegen, geht einfach und schnell. Das Ergebnis ist durchaus ansprechend, reicht aber natürlich nicht an klassische Shopsysteme wie Magento heran. Geeignet ist diese Variante daher vor allem für Einsteiger, die erste Erfahrungen im Bereich Online-Shopping sammeln möchten.

Zum Schluss noch einmal alle Vor- und Nachteile auf einem Blick:

Vorteile

  • Installation schnell und kostenlos
  • Einfache Verwaltung über das WordPress-Dashboard
  • Einfach zu bedienen
  • Große Auswahl an fertigen Vorlagen

Nachteile

  • Eingeschränkte Funktionalität (nicht für Shops mit großem Sortiment geeignet)
  • Keine integrierte Warenwirtschaftsfunktion
  • Erweiterungen über Plugins möglich, häufig aber kostenpflichtig
Weitere passende Themen

Carsten von dogado

Ein Online Shop ist eine gute Sache, wenn du deine Waren einfach im Internet verkaufen möchtest. Dabei bietet der Einsatz von WordPress zusammen mit den E-Commerce Plug-ins viele Möglichkeiten auch für Neulinge an. Die Vorteile WordPress ist einfach bedienbar ein Webshop kann mit wenigen Mausklicks in die eigene Webseite integriert werden es stehen viele Plug-ins zur Verfügung, durch die die Anwendung erleichtert wird für die Erweiterung des Shops gibt es viele Module, die einfach integrierbar sind das System ist eines der modernsten Systeme, die es derzeit auf dem Markt gibt, und wird ständig weiter entwickelt ständig arbeiten neue Anbieter daran, die Möglichkeiten des Shops zu verbessern Anwender profitieren von den reichhaltigen Angeboten am Markt. Die Nachteile es gibt auch Plug-ins die nicht das bieten, was gerade benötigt wird wichtige Features müssen teuer hinzugekauft werden

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Carsten von dogado

Ein Online Shop mit WordPress lohnt sich vor allem für dich, wenn du dich eher als Einsteiger bezeichnen würdest, der sich noch nicht gut mit der Einrichtung von Onlineshopsystemen auskennen. Als Anbieter, der lediglich wenige Waren anbietet oder einfach einmal ausprobieren möchte, wie deine Idee bei den Verbrauchern ankommt, kommst du sicher mit einer WordPress Seite sowie einem Plug-in für einen Onlineshop gut zurecht. Shopbetreiber, die eine große Produktpalette anbieten sowie bereits seit längerer Zeit erfolgreich im Geschäft tätig sind, sollten besser auf eine umfassendere Lösung zurückgreifen. Denn die großen Shopsysteme sind heutzutage zu einem erschwinglichen Preis zu haben und bieten in vielerlei Hinsicht einen besseren Komfort als WordPress an.

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Renat von dogado

Vollwertige Shopsysteme, die auf dem Markt derzeit angeboten sind, sind Systeme wie Magento, Shopify, ALZURA Shop oder Shopware. Diese bieten neben einer komfortablen Bedieneroberfläche mannigfaltige Möglichkeiten für Bezahlsysteme. Daneben gibt es eine Vielzahl an Einstellmöglichkeiten für den Versand von Waren ins In- und Ausland, mit wichtigen Features wie der Bestimmung der Versandkosten in vielen Optionen.

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