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Grundlagen
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Technik
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Marketing
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Rechtliches
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HTML Grundkenntnisse
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CSS Grundkenntnisse
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PHP Grundkenntnisse
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JS Grundkenntnisse
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Tools für deine Website
- Der Zweck deiner Website
- Die Startseite oder Homepage
- Die "Über-uns"-Seite
- Die Seite für deine Leistungsdarstellung
- Call-to-Action
- Deine Referenzen rücken dich ins Rampenlicht
- Auf gute Kontakte mit der Kontakt-Seite
- Die Nachteile für dich:
- Die Blog-Seite bringt Leben in deine Website
- Die Impressums- und Datenschutz-Seite – langweilig, aber ohne geht's nicht
- Der Footer. So steht deine Website auch sicheren Füßen.
Der Zweck deiner Website
Bevor du über die Inhalte und die Gestaltung deiner Website nachdenkst, solltest du dir über den Zweck im Klaren werden. Dieser Artikel ist für alle, die mit ihrer Website ein kommerzielles Interesse verbinden. Also gut, die Website soll dir helfen, Umsatz zu generieren. Sie ist also ein Akquise-Instrument. Aber sie ist auch dein Repräsentant für alle Personen, die wissen wollen, wer du/deine Firma ist. Je nach deiner Zielgruppe richtet sich auch die Ansprache. Ist die Website sehr verkäuferisch, kann das manche Kunden abschrecken. Ist sie zu repräsentativ und verlangt keine Interaktion, kauft niemand und man bekommt keine Kontakte über die Website. Hier drei Beispiele für drei unterschiedliche Geschäftsmodelle:
Verkauf einer Dienstleistung
Wenn du eine Dienstleistung anbietest, dann sollte dir deine Website interessierte Kundenkontakte liefern, sogenannte Leads. Diese kannst du dann zu Käufern machen.
Verkauf von Informationen
Wenn du Informationen verkaufen willst, entweder in Form von Texten, Sprache/Klang oder Bild/Video, dann können die Kunden direkt auf deiner Website deine Produkte kaufen und ohne Versand sofort besitzen. Vorausgesetzt, du hast dafür einen Webshop eingerichtet.
Verkauf von physischen Produkten
Wenn du Waren verkaufst, sollte deine Website gleichzeitig ein Webshop sein. Hier lieferst du Information über die Produkte und Interessierte können die Bestellung und die Bezahlung auf der Website abwickeln.
Im Folgenden lernst du, aus welchen Webseiten eine Website mindestens bestehen sollte:
- Die Homepage
- Die Über-uns-Seite
- Die Leistungen-Seite
- Die Referenzen-Seite
- Die News- oder Blog-Seite
- Die Kontakt-Seite
- Die Impressums- und Datenschutz-Seite
- Der Footer
In unserem Beispiel möchte Sabine aus Dortmund eine Website für ihr Yogastudio erstellen. Sie bietet größtenteils Dienstleistungen, wie Yoga-Kurse an und möchte gerne ab und zu Informationen zu Yoga-Kursen, Yoga-Techniken und -übungen auf ihrer Seite teilen. Sie erstellt ihre Website mit Wordpress bei dogado, dem Hoster ihres Vertrauens. Für ihre Website stellt sie sich folgende Seitenstruktur auf:
- Startseite
- Kursplan
- Kurse
- Über uns
- Blog
- Kontakt
- Kurse buchen
- Impressum
- Datenschutz
Die Startseite oder Homepage
Die Startseite oder auch Homepage genannt, ist bei kleinen Unternehmen die zuerst besuchte und die meistbesuchte Seite der Website. Tippt jemand den Namen deiner Firma in das Suchfenster des Browsers ein, dann erscheint die Startseite. Meistens hat sie das Verzeichnis meinefirma.de/index.html. Das sieht man aber nur auf dem Webserver. Es wird von der Servereinstellung ausgeblendet.
Die Startseite ist also das Eingangstor oder das Schaufenster deiner Firma. Hier bekommen deine Besucher den ersten Eindruck. Und der sollte überzeugen. Die Startseite sollte bestimmten Konventionen folgen, die sich in den Jahren des Internets etabliert haben. Das hat den Vorteil, dass deine Besucher genau wissen, welche Informationen und Funktionen sie an welcher Stelle finden. Auch wenn sie das erste Mal deine Startseite aufrufen. Aber deswegen muss sie nicht langweilig aussehen. Diese Elemente sollte deine Startseite unbedingt enthalten:
Logo und Navigation, der Kopf der Homepage
Im Kopf der Homepage sitzt links oben das Logo. Mit etwas Abstand auf gleicher Höhe befindet sich die Navigation. Sie besteht aus den Navigationslinks. Klickt man auf sie, springt man auf die entsprechende Seite oder es öffnet sich ein Untermenü mit verlinkten Unterseiten. Manchmal versteckt sich die Navigation hinter drei waagerechten Strichen in der rechten Ecke. Das ist das "Hamburger-Menü". Klickt man darauf, öffnet sich ein großzügiges Navigationsmenü. Das Hamburger-Menü wurde zuerst bei den Smartphones eingesetzt, denn dort gibt es keinen Platz für kleinteilige Navigationslinks. Mittlerweile wird es immer öfter auch auf Desktop Browsern eingesetzt - aus gestalterischen Gründen. Praktisch ist es nicht.
Auf der Website von Sabines Yoga Studio ist auch links ihr Logo zu sehen und weiter rechts die wichtigsten Übersichtspunkte auf ihrer Seite.
Hierbei hat sie besonders darauf geachtet, dass die Themen ihrer Website von links nach rechts in ihrer Wichtigkeit sortiert sind. Für die Besucher von Sabines Website ist natürlich der Kursplan einer der wichtigsten Elemente, da sie dort regelmäßig schauen können, wann welcher Yoga-Kurs stattfindet. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Kurse an sich, also die eigentliche Dienstleistung, die Sabine anbietet. Die Sortierung nach Wichtigkeit sorgt dafür, dass Besucher schneller, das finden, was sie gesucht haben. Sabine hat ganz rechts noch einen Button in die Navigation eingefügt auf dem steht "Kurs buchen", denn Sabines Ziel ist natürlich, dass möglichst viele Besucher ihrer Website einen Kurs bei ihr buchen.
Sprachauswahl und Login
Manche Websites haben über der Navigationszeile noch eine Zeile. Dort sind die Sprachauswahl und der Kunden-Login untergebracht. Wenn deine Seite mehrsprachig ist und du deinen Kunden einen geschützten Zugang für Dokumente anbietest, macht das Sinn. Beinhaltet deine Website einen Webshop, ist hier der Login und der Warenkorb. Hat deine Website sehr viel Inhalt, macht an dieser Stelle auch eine Volltextsuche Sinn. Dann können deine Kunden Produkte oder Texte schnell finden, ohne sich durch Menüs oder Unterseiten zu klicken.
Bild oder Slider, die Eye-Catcher für die Homepage
Unter der Navigation beginnt deine "Werbefläche". Hier platzierst du entweder ein großes Foto, einen Slider mit mehreren Fotos oder ein Video. Ergänze gern unter oder auf dem Bild eine Headline, die das Bild beschreibt. Deine Besucher sollten an dieser Stelle schnell erkennen, was du anbietest und welche Vorteile sie davon haben. Mit der Gestaltung und der Headline in diesem Bereich musst du es schaffen, Neugierde zu wecken. Dann werden deine Besucher tiefer in deine Website einsteigen. Vermeide zu viel Selbstdarstellung. Die kann man gut in "Über uns/mich" unterbringen. Da wird sie erwartet. Sehr nervig sind auch Popups, die zur Newsletter-Anmeldung auffordern, bevor man noch etwas Lesen konnte. Der Klick auf eine weitere Seite ist der erste "Call to Action" (CTA) und damit ein kleiner Erfolg.
Diesen kannst du in Form der Absprungrate in Google Analytics messen. Verlassen deine Besucher die Einstiegsseite, ohne auf eine weitere Seite geklickt zu haben, erhöht sich die Absprungrate. Eine hohe Absprungrate ist schlecht für die Qualität einer Website.
In unserer Beispiel-Website von Sabines Yoga Studio sehen wir ein Bild von Sabine selbst in einer Yoga-Pose, so wissen die Besuchenden worum es geht und mit wem sie es zutun haben. Rechts daneben steht noch einmal das Thema und natürlich der Standort, das ist ein wichtiger Punkt als lokales Unternehmen. Der Call-to-Action ist hier ein auffäliger Button mit einer Verlinkung zu der Kursübersicht, denn das ist wahrscheinlich das erste, was die Besuchenden sehen wollen.
Below-the-fold, unter dem Bildschirm
Unter dem Bildbereich kannst du weitere, stichpunktartige Informationen platzieren und ggf. mit kleinen Bildern ergänzen. Das ist oft der Bereich, der nur durch scrollen sichtbar wird. Das nennt man "below the fold". Hier können auch Newsmeldungen stehen. Das macht eine Startseite lebendig. Viele Besucher mögen das. Aber nur, wenn du auch regelmäßig etwas Neues zu berichten hast. Alle Texte und Kurzinfos sollten durch einen "weiter lesen" Button zum Klicken auffordern. Dein Ziel sollte es sein, die Leute möglichst lange auf deiner Website zu halten, zu überzeugen und zu einer Abschlussaktion (Conversion) motivieren.
Sabine beginnt hier mit einem kleinen informativem Text und einem dazugehörigem Video, welcher als kleiner Eyecatcher dient und für Interaktion auf der Seite sorgt.
Themen und Kategorien zeigen
Eine gute Idee ist es auch die Leistungsbereiche oder Themenbereiche plakativ darzustellen. Ein Kategorie Bild, eine Headline und zwei Zeilen Text. Darunter einen "Weiterlesen-Button", der zur Inhaltsseite verlinkt. Das können die gleichen Themen sein, wie die Verlinkung in der Subnavigation bei dem Navigationspunkt "Leistung". Das kannst du aber auch ganz anders gestalten. So, wie es zu deinem Angebot passt.
Für Sabines Yogastudio stehen natürlich ihre Kurse im Fokus, deshalb hat sie auf ihrer Startseite eine kleine Übersicht ihrer Kurse eingebunden, durch ansprechende Bilder und kurze gehaltene Informationen, hat die suchende Person die wichtigsten Informationen auf einen Blick und kann durch diese schnell das finden, was sie gesucht hat.
Kundenstimmen überzeugen
Wenn du schon länger im Geschäft bist, hast du sicher einige Kunden, mit denen du öfters zu tun hast. Das sind die zufriedenen Kunden. Wäre das nicht die Gelegenheit, sie für dich sprechen zu lassen? Du könntest hier Testimonials abbilden. Ein kurzes Zitat mit Namen reicht schon. Großartig, wenn sie dir sogar ein Foto geben. Als Gegenleistung solltest du ihnen einen Rabatt bei der nächsten Bestellung einräumen.
Auch Sabine hat für ihr Yoga Studio schon viele Bewertungen von den Kursteilnehmer:innen bekommen. Diese Kundenstimmen hat sie auch auf ihrer Website eingestellt. Durch diese sogenannten Testimonials schafft Sabine für neue Besuchende Vertrauen, wenn sie sehen, dass viele Kursteilnehmer zufrieden mit Sabines Dienstleistungen sind. Die Bewertungen sind bei Sabine übersichtlich mit Name und Bild der Kursteilnehmer:innen eingebunden.
Firmenlogos als Referenz
Hast du Firmenkunden als Kunden, macht es einen guten Eindruck, die Logos deiner größten Kunden abzubilden. Das ist einfacher, als ein Zitat zu bekommen. Bitte die Logos nicht zu groß abbilden, das kann unseriös wirken. Vor allem, wenn man seine kleine Firma mit bekannten Logos schmückt und die Zusammenarbeit mit dem Kunden nur minimal war.
Der Footer
Dieser Bereich ist vom Content etwas abgetrennt und er erscheint, wie der Header, auf jeder aufgerufenen Webseite an der gleichen Stelle. Hier platzierst du also Informationen, die immer zugänglich sein sollten und die keine Aufmerksamkeit benötigen. Die meisten Besucher wissen, welche Information sie im Footer finden. Das ist sind beispielsweise deine Kontaktinformationen, der Link zum Impressum, zur Datenschutzerklärung und ggf. die Links deiner Top-Navigation oder eine Ergänzung dazu. Gut platziert sind hier auch verlinkte Social Media Icons und ggf. Zahlungsinformationen. Die Anmeldung für einen Newsletter ist hier auch gut platziert. Es gibt aber noch viele andere Möglichkeiten.
Auf der Website des Yoga-Studios hat Sabine auch ganz unten einen Footer erstellt. Ganz links findet man das Logo ihres Yoga Studios mit einem kleinen Info-Text. Rechts daneben finden die Besuchenden nochmal die wichtigsten Themen auf einen Blick, darunter natürlich auch das Impressum und den Datenschutz.
Die "Über-uns"-Seite
Die Information über die eigene Person oder die Firma darf natürlich bei keiner Website fehlen. Die Informationen auf dieser Seite sollten unbedingt stimmig mit der Darstellung in Social Media Diensten wie LinkedIn, Facebook, Instagram oder Xing sein.
Die Über-uns-Seite hat das Ziel, Vertrauen zu schaffen. Nachdem du deinen Besucher von deiner Leistungsbeschreibung und den Referenzen überzeugt hast, hat er vielleicht mit Recht Zweifel, ob du überhaupt die Kompetenz besitzt, die dargestellten Leistungen zu erbringen. Vielleicht hast du dich bis dahin nur gut verkauft?
Ein skeptischer potenzieller Kunde wird dich erst kontaktieren, wenn dein Werdegang mit deiner Leistungsbeschreibung ein stimmiges Bild ergibt. Folgende Inhalte können hier stehen. Dies sollte als Anregung dienen.
Um ihr Yogastudio vorzustellen, hat Sabine auch eine "Über uns"-Seite auf ihrer Wordpress-Website erstellt. Dort stellt sie ihr Yoga-Studio kurz vor.
Außerdem hat sie die einzelnen Trainerinnen mit auf die "Über uns"-Seite, durch klicken auf die Bilder, bekommt man weitere Informationen zu den Trainer:innen angezeigt. Das sorgt für einen persönlicheren Eindruck für die Besuchenden und schafft dabei Nähe und Vertrauen.
Desweiteren hat Sabine noch die Leitsätze bzw. Glaubenssätze ihres Yoga Studios auf ihrer "Über uns"-Seite mit aufgenommen. damit Interessenten sehen können, wofür das Yoga Studio steht.
Wofür steht meine Firma oder meine Person?
Was ist mein Anliegen oder das der verantwortlichen Geschäftspartner? Hier beschreibst du deine Vision, für was du "brennst" und was das ganz große Ziel ist. Hier redest du auch über die Werte, nach denen du oder dein Unternehmen handelt. Vorsicht, hier besteht Plattitüden- und Klischee-Gefahr.
"Wir lieben unsere Kunden, weil …" ist tabu. Beschreibt man die Vision und die Werte glaubhaft, kann es Kunden geben, denen die Haltung imponiert und die deine Dienstleistung oder Produkte genau deswegen anderen vorziehen. Es ist ein altbekanntes Phänomen, dass Kunden ihre Kaufentscheidung nicht rational, sondern emotional treffen. Der Grund: Eine überwiegend rationale Entscheidung ist aufwändig und kostet viel Zeit. Emotional dagegen ist die "Bauchentscheidung". Der Entscheider vertraut auf sein gutes Gefühl. Wie oft hast du deinen "Bauch" entscheiden lassen und dabei richtig gelegen?
Wie kam ich auf die Idee, die Leistung oder die Produkte anzubieten?
Hier ist die Gelegenheit für gutes Storytelling. Wie oft kamen Gründer zufällig und in den seltsamsten Situationen auf ihre Geschäftsidee. Ein gutes Beispiel dafür ist die Sendung "Die Höhle des Löwen", der Startups ihre Idee Investoren vorstellen, um eine Finanzierung zu bekommen. Hier hat kürzlich die Haltung der Gründer einer Immobilienfirma die Investoren Judith Williams und Karsten Maschmeier besonders beeindruckt.
Eine lustige, spannende oder skurrile Geschichte ist gutes Marketing und bleibt in Erinnerung. Da darfst du gerne auch etwas flunkern oder überhöhen. Denn wen interessiert schon das ganz Normale, das Stromlinienförmige. Ganz im Gegenteil zum nächsten Punkt.
Mein Werdegang oder die Entwicklung der Firma
Hier bitte kein Storytelling. In knapper Form listest du deinen Werdegang auf. Vielleicht die wichtigsten Firmen, in denen du angestellt warst und was dein Aufgabengebiet war. Qualifikationen, die du erlangt hast. Nachvollziehbare Erfolge, die du vorweisen kannst. Wenn es deine Firma schon länger gibt, kannst du kurz die wichtigsten Stationen der Firmengeschichte nennen und mit Fotos bebildern. Das ist auch eine vertrauensbildende Maßnahme. Denn je länger es dein Unternehmen gibt, desto besser funktioniert dein Geschäftsmodell.
Die Mitarbeiter, das Kapital deiner Firma
Zeige auch gern deine Mitarbeiter auf deiner Website. Auch das fördert das Vertrauen in deine Leistungen. Name, Aufgabengebiet und ein sympathischer Satz unter dem Personenfoto zeigen deine Wertschätzung für deine Mitarbeiter und der Websitenbesucher sieht Menschen - UND: Menschen kaufen bei Menschen. Es ist also in jeder Hinsicht sehr förderlich, wenn du dich und deine eventuellen Mitarbeitenden zeigst.
Die Seite für deine Leistungsdarstellung
Dein Leistungsangebot hast du auf der Startseite schon angedeutet und aufmerksamkeitsstark dargestellt. Hier vertiefst du nun den Inhalt. Diese Seite ist sowohl über einen Hauptmenüpunkt oder über die Verlinkung (Buttons) im Content auf der Startseite erreichbar. Je nachdem, wie umfangreich deine Leistung/Produkte sind, kannst du sie in Leistungs- oder Produktgruppen untergliedern, die jeweils eine eigene Unterseite bekommen.
Viel Content ist gut, aber gut gegliedert muss er sein
Hier erklärst du dein Angebot, so dass es deine Zielgruppe beim Querlesen versteht. Deswegen keine langen, ungegliederten Textblöcke verwenden. Texte vielmehr durch Zwischenheadlines gliedern. Größere Themenabschnitte können durch ein Bild hervorgehoben werden. Viel Text mit echten Produkt- und Leistungsbeschreibungen ist in vielerlei Hinsicht vorteilhaft, solange er gut gegliedert ist.
Fotos lockern Inhalt auf
Ein paar Fotos oder Illustrationen zwischen den Texten machen mehr Lust aufs Lesen. Am besten eigenen Foto verwenden, die das Beschriebene unterstützen. Imagefotos aus Bildarchiven, wenn überhaupt nur sparsam und notgedrungen abbilden. Sie sind austauschbar. Genau das ist deine Leistung nicht! Bei jedem Foto darauf achten, dass keine Nutzungsrechte verletzt werden.
Call-to-Action
Biete dem Leser auf dieser Seite eine Aktionsmöglichkeit an, einen "Call-to-Action". Bestenfalls ist er von deiner Leistung überzeugt und will ein Angebot haben oder er hat Fragen. Zwei auffällig gestaltete CTA-Elemente sind sinnvoll. 1. Biete ihm ein Download an. Z. B. eine PDF-Broschüre, die deine Leistung kompakt oder weitergehend beschreibt. 2. Biete ihm deine Telefonnummer oder deine E-Mail-Adresse an, um Fragen zu beantworten. Ggf. einen Rückruf, wenn er seine Telefonnummer angibt.
Wenn du eine Seite mit deinen Referenzen erstellen willst, dann solltest du von der Seite der Leistungsbeschreibung auf bestimmte Referenzen verlinken. Die Referenzen-Seite ist die nächste Seite, die deine Website enthalten sollte.
Sabine ist es sehr wichtig, dass Interessenten ihre Kurse buchen, deshalb hat sie direkt neben der Navigation ein Call-to-Action-Button eingerichtet, der zu einem Buchungsformular führt. Ein weiterer Call-to-Action-Button ist auch direkt auf der Startseite zu sehen. Der Button ist rot und damit sehr auffälig und führt auf die Übersicht der Kurse, denn neue Besuchende sollen schnell Kurse finden, für die sie sich interessieren könnten.
Deine Referenzen rücken dich ins Rampenlicht
Die Referenzen-Seite ist Standard und ist in der Navigation als Top-Navigationspunkt sichtbar. Hier führst du den Beweis, dass du das, was du auf anderen Seiten beschrieben hast, auch wirklich kannst. Jedenfalls in den Augen des Kunden. Was du hier zeigst, hängt von deinem Geschäft und deiner Branche ab. Manche können Produkte zeigen oder Bilder ihrer Leistung. Andere stellen immaterielle oder virtuelle Güter her oder bieten eine Leistung - z. B. ein Coach oder ein Projektmanager. Wenn deine Leistung visualisierbar ist, mache gute Fotos davon und stelle die besten Projekte/Produkte hier vor.
Fallstudie (Case Study)
Benenne den Kunden, beschreibe die Aufgabenstellung und erkläre, warum deine Lösung/Produkt die Lösung des Problems war. Umso besser, wenn man den Erfolg mit Fakten oder Testimonials (Kundenstimmen) unterstützen kann.
Falls du dein Projekt oder den Kunden nicht öffentlich zeigen kannst oder darfst, kannst du auf Anfrage einen geschützten Link versenden, unter dem die Interessenten die Information ansehen können. Der Link hat eine zeitlich begrenzte Gültigkeit.
Bist du im therapeutischen, medizinischen Bereich tätig und betreust Privatkunden, kannst du eine Fallstudie anonym beschreiben, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen. Natürlich sollte die Geschichte wahr sein.
Referenzen können auch Presseberichte oder kurze Videozusammenschnitte von einer Veranstaltung sein.
Auf gute Kontakte mit der Kontakt-Seite
Die Verlinkung der Kontaktseite im Navigationsmenü ist üblich. Wenn ein Website-Besucher schnell mit dem Anbieter in Kontakt treten will, weiß er, wo er das auf den meisten Webseiten tun kann. Das ist eine sichere Sache. Das muss aber nicht die einzige Möglichkeit sein.
Die Kontaktseite besteht meistens aus einem Kontaktformular. Das hat Vor- und Nachteile für dich und für die Kunden.
Die Vorteile für den Kunden:
- Kunden wissen, wo sich die Kontaktseite befindet. Sie kennen die Art der Kontaktaufnahme.
- In seltenen Fällen haben Kunden schneller in das Kontaktformular geschrieben als ihr E-Mail-Programm geöffnet.
- Kunden könne bestimmen, wie sie kontaktiert werden wollen, denn Kunden geben nicht automatisch ihre E-Mail-Adresse preis.
Die Nachteile für den Kunden:
- Niemand schreibt gerne in ein Formular.
- Kunden haben oft keine Dokumentation über den Inhalt und den Zeitpunkt.
- Es ist umständlicher, als einfach eine E-Mail abzuschicken.
- Kunden haben das Gefühl, dass sie gegängelt werden und müssen Regeln des Anbieters befolgen, bevor sie kaufen dürfen.
Die Vorteile für dich:
- Du kannst die Kontaktanfrage kanalisieren, indem Kunden ihre Anliegen einem Thema zuordnen. Intern kannst du jedem Thema einen Mitarbeiter zuordnen.
- Spamschutz
Die Nachteile für dich:
- Ein Kontaktformular unterliegt dem Datenschutz der DSGVO, denn du speicherst auf deinem Webserver schützenswerte Personendaten.
Wenn du nur eine Person bist, hat ein Kontaktformular mehr Nachteile als Vorteile.
Kundenfreundlicher ist es, einfach eine E-Mail-Adresse anzuklicken. Die kann man auch spamsicher einbinden. Ohne Formular kann die Kontaktseite aus einem kurzen Text, einer E-Mail-Adresse und der Service-Telefonnummer bestehen.
Sabine möchte für ihre Kursteilnehmer da sein, oder auch für neue Interessenten und hat auch ein Kontaktformular eingericht, einmal auf der Startseite als kleiner Bereich und zum anderen auch als eigene Unterseite auf ihrer Website. Dort stehen die wichtigsten Kontaktdaten wie E-Mail-Adresse und Telefonnummer und es gibt sogar ein Kontaktformular, um es für die Kontaktaufnehmenden zu erleichtern Kontakt aufzunehmen.
Beispiel auf der Startseite:
Beispiel für eigene Kontaktseite:
Die Blog-Seite bringt Leben in deine Website
Neuigkeitsmeldungen auf der Website zeigen dem Besucher auf den ersten Blick wie aktuell und gepflegt eine Website ist. Ist zum Beispiel eine Dienstleistung auf der Leistungen-Seite einmal beschrieben, ändert sich das für längere Zeit nicht. Das heißt, dass vielleicht ein Jahr lang keine Änderungen auf der Website stattfinden. Der Kunde kann dann nicht erkennen, ob dein Angebot noch existiert, wie erfolgreich du bist und ob du vielleicht kein Interesse an einer Anfrage hast. Wenn du nicht mit potenziellen Kunden kommunizierst, warum soll es dann der Kunde mit dir tun?
News-Teaser auf der Homepage
Es ist eine gute Idee, Auszüge deiner Blogartikel oder Newsmeldungen schon auf der Homepage vorzustellen. Das ist keine zusätzliche Arbeit, denn die datenbankbasierten Redaktionssystem (CMS) einer Website bieten die Möglichkeit, eine Verkürzung deines langen Artikels automatisch an der gewünschten Stelle auf der Homepage zur Verfügung zu stellen. Die verschiedene Einstellungsmöglichkeiten kannst du mit deinem Webdesigner besprechen.
Der Blog - gut für die Kunden, gut für die Suchmaschinen
Am wichtigsten ist natürlich, dass potenzielle Kunden sehen, was bei dir so passiert. Aber ein Blog wird von Herstellern und Dienstleistern auch gezielt genutzt, um in den Suchmaschinenrankings (SERPs) weiter oben und vor ihrer Konkurrenz zu stehen. Ein Blog ist der Ort, in dem man permanent und regelmäßig etwas berichten kann. Seien es einfach, kurze Newsmeldungen über dich oder deine Firma oder auch Fachartikel oder Kommentare zu Branchenthemen. Je fundierter und ausführlicher ein Blog Text ist, desto nachhaltiger wirkt sich das auf dein Ranking zu dem betreffenden Thema aus.
Wenn du also zu einem speziellen Thema in der Suchmaschine besser gefunden werden willst, dann schreibe etwas darüber in deinem Blog.
Ein Blog ist gut, macht aber viel Arbeit
Das wollen wir dir hier nicht verschweigen. Ein Blog zahlt sich langfristig für dich aus, aber bis dahin kostet er einen Teil deiner wertvollen Zeit. Je mehr du davon reinsteckst, desto wirkungsvoller ist er. Potenzielle Kunden (und die Suchmaschinen) werden besonders dein Fachwissen schätzen, das du mit der Gemeinschaft - kostenlos - teilst.
Der Blog, dein Content Hub
In den relevanten Social-Media-Kanälen präsent zu sein, ist moderne Online-PR. Genau die beginnt bei deinem Blog. Er ist die zentrale Nachrichten- und Wissenssammlung von dir oder deiner Firma. Themen und News, die du hier behandelst, solltest du in angepasster und verkürzter Form für deine Social-Media-Kanäle nutzen. So vergrößerst du die Reichweite.
Tipp: Mache nicht den Fehler, als Firma oder Unternehmer:in deine Besucher von deiner Website auf deine Social-Media-Kanäle zu führen. Genau umgekehrt muss es sein! Du willst möglichst viele Besucher auf deine Website ziehen, denn dort ist dein Angebot und die beste Information. Deine Social-Media-Kanäle sollen dir Besucher bringen und unkompliziert mit dir in Kontakt treten können. Sind sie einmal weg von deiner Website, kommen sie nicht zurück.
Die Impressums- und Datenschutz-Seite – langweilig, aber ohne geht's nicht
Ohne ein Impressum und die Datenschutzerklärung darfst du deine Website nicht online stellen. Was dort stehen muss, wird vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die genaue Information findest du im Telemediengesetz. Das solltest du dir auf alle Fälle mal durchlesen. Es hat nur 23 Seiten. Einiges davon ist nicht für jeden relevant.
Für verschiedene Berufsgruppen gelten unterschiedliche Informationspflichten. Im Netz findest du Impressumsgeneratoren. Viele davon kostenlos. Achte darauf, dass der Anbieter Rechtsanwalt ist. Er wird keine falschen Informationen zur Verfügung stellen.
Hier mal die wichtigsten Informationen für das Impressum, natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Name und Anschrift des Anbieters. Bei Firmen die Rechtsform und die Vertretungsberechtigten.
- Die Registernummer, unter der du oder deine Firma eingetragen bist. Z. B. Handelsregister, Genossenschaftsregister, Vereinsregister etc.
- Vielleicht eine behördliche Zulassung, z. B. bei Rechtsanwalt, Altenpfleger u. a.
- Die Steuer-ID oder Steuernummer
- Urheber/Verwerter von lizenzfreien Fotos, Videos und Tonaufzeichnungen. Medien, die nicht ausdrücklich zur freien Nutzung gekennzeichnet sind, darf man grundsätzlich nicht benutzen. Auch keine Landkarten oder Screenshots von Google Maps.
Wir haben zum Impressum deiner Website und was du beachten solltest auch noch einen ausführlichen Beitrag geschrieben.
Mehr zu den rechtlichen Aspekten findest du im Telemediengesetz Abschnitt 2, § 5.
Datenschutzbestimmungen
Was du im Umgang mit personenbezogenen Daten beachten musst, wird auch im Telemediengesetz Abschnitt 5, § 11 -15 geregelt. Datenschutzbestimmungen und Impressum sollten zwei getrennt klickbare Links sein. Beide müssen von jedem Punkt der Website aus sofort erreichbar sein. Entweder setzt du die Links in die Top-Navigation oder du gibst ihnen im Footer einen eindeutigen Platz. Der Footer ist, genau wie der Header, mit der Navigation von jedem Punkt der Website aus unmittelbar erreichbar.
Der Footer. So steht deine Website auch sicheren Füßen.
Header und Footer sind von jedem Punkt der Website aus unmittelbar erreichbar. Einen Footer muss deine Website nicht haben. Er hat aber einige Vorteile, vor allem für große Websites. Folgende Informationen kannst du hier unterbringen.
- Deine Kontaktinformation: So kann jeder zu dir sofort einen Kontakt herstellen, ohne auf der Website zu suchen.
- Die Newsletter-Anmeldung: Am besten ein Mini-Formular für Namen, E-Mail-Adresse und ein auffälliger Button mit "anmelden".
- Top-Navigationslinks sind praktisch für den User, wenn er auf einer Webseite unten angekommen ist, muss er nicht zur Top-Navigation hochscrollen, wenn diese nicht permanent sichtbar ist. Er kann über die Themen-Links direkt weiterspringen.
- Der Platz für Links in der Top-Navigation ist wertvoll. Deswegen kann man das Impressum und die Datenschutzerklärung im Footer verlinken.
- Du kannst bestimme Links von Inhaltsseiten im Footer direkt verlinken. Das können Seiten sein, die sich spezieller mit einem Thema auseinandersetzen und deshalb nicht für jeden Besucher interessant sind.
- Social Media Links sind im Footer am besten aufgehoben. Sie machen aber nur Sinn, wenn du die abgebildeten Social-Media-Kanäle auch regelmäßig aktualisierst. Einige Unternehmen nutzen sie nur, weil das "angesagt" ist. Ein Klick auf eines ihrer Profile verrät alles: Keine News zu sehen, die letzten Beiträge von vor zwei Jahren...
Vorsicht, Social Media Links müssen datenschutzgemäß eingebunden werden, sonst kannst du abgemahnt werden.