Du möchtest mit dem Bloggen starten? Super! Du hast dein Blog-Thema gefunden? Du sprudelst nur so vor Ideen? Dann fragst du dich sicher:
Wie fange jetzt ich mit dem Bloggen an?
Am Anfang stehen viele Fragen, zum Beispiel:
- Was ist dein Ziel?
- Was möchtest du mit deinem Blog erreichen?
- Möchtest du dich als Experte zu einem bestimmten Thema positionieren?
- Möchtest du anderen Menschen mit Thema XY helfen?
- Möchtest du ein bestimmtes Problem mit deinem Blog lösen, indem du zum Beispiel zum Thema Hautunreinheiten schreibst?
- Oder möchtet du deinen Bloglesern Tipps geben, wie ihre Kinder endlich nachts durchschlafen?
- Oder möchtest du die neuesten Technik-Gadgets testen und davon berichten?
Mehr zur Themenfindung für deinen Blog liest du hier.
Wer ist dann deine Zielgruppe?
Wichtiger als das Thema an sich ist, dass du genau vor Augen hast, für wen du bloggen möchtest. Anhand der drei bereits oben aufgeführten Beispiele wird es deutlicher:
Blog-Thema Hautunreinheiten:
- Möchtest du beispielsweise für Teenies bloggen? Oder nur für Frauen? Oder möchtest du nur Männer ansprechen?
Blog-Thema Durchschlafen:
- Möchtest du für Mütter UND Väter schreiben? Oder nur stillende Mütter ansprechen?
Blog-Thema Technik-Gadgets:
- Möchtest du hauptsächlich Technik-Freaks auf deinem Blog versammeln, die deine technik-affine Sprache verstehen? Oder möchtest du möglichst viele Leser von dem Thema begeistern und planst daher, nicht allzu technisiert zu schreiben?
Du siehst: Dir sollte vor allem klar sein, für wen du schreiben möchtest. Denn danach richtet sich beispielsweise auch die optische Gestaltung deines Blogs. Mehr dazu findest du in dem Blog-Beitrag (Eine)Farbe bekennen
Wichtiger als dein Ziel ist also deine Zielgruppe: Für wen möchtest du bloggen?
Und keine Sorge: Nichts ist in Stein gemeißelt… Wenn du dich später noch einmal zielgruppentechnisch umorientieren möchtest, dann tu das! Du solltest nur immer klar vor Augen haben: Für wen schreibe ich die Texte? Für wen suche ich die Bilder raus? Wie kann ich meiner Zielgruppe weiterhelfen? In welcher Situation sind meine Leser gerade etc.
Blog-Thema: Worum geht es?
Gedanken zu deiner Zielgruppe hast du dir nun also ausreichend gemacht, dann kommt jetzt dein Thema dran: Wie möchtest du bspw. das Thema Hautunreinheiten angehen? Es gibt verschiedene Unterthemen beziehungsweise Herangehensweisen:
- Mit diversen Creme-Tests?
- Mit gesundem Essen?
- Mit Tipps und Tricks für eine entspanntere Lebensweise?
- Möchtest du einen spirituellen Blog machen?
- Oder möchtest du einfach nur Rezepte posten?
Du merkst, dass man aus vielen Blickwinkeln an ein Thema rangehen kann. Such dir das Thema aus, mit dem du dich identifizieren kannst, worüber du einfach auch so gern mit deinen Freunden redest. Dann fällt dir das Bloggen besonders leicht. Bei einem Thema, hinter dem du nicht wirklich stehst, wird es dir nicht immer leicht fallen, die passenden Themen zu finden und dich in den Texten damit zu befassen. Nimm also dein Herzensthema und leg los!
Du überlegst noch, wie du deinen Blog technisch bereitstellst?
Wenn du dich mit dem Programmieren auskennst, dann schnapp dir einen passenden Webhostingtarif. Wenn du dich damit nicht auskennst, dann empfehlen wir dir ein unkompliziertes WordPress-Hosting. Damit hast du alles, was du für einen erfolgreichen Blog brauchst. Mit vorgefertigten Themes kannst du die optische Grundlage für deinen Blog auswählen und mit Plugins zahlreiche Funktionen hinzufügen. Mehr zum Thema WordPress findest du in unserem WordPress-Tutorial.
So, nun möchtest du aber endlich mit deinem Blog loslegen, richtig? Dann geben wir dir noch einige Tipps, wie du deine Beiträge interessant gestaltest und dafür sorgst, dass die User die Zeit vergessen und stundenlang auf deinem Blog stöbern – okay - das ist natürlich Wunschdenken, STUNDENLANG ist womöglich etwas übertrieben ? Gerade am Anfang wird auch gar nicht genug Content verfügbar sein, um die Leser so lange an deinen Blog zu binden.
Blogbeiträge: Interessante Headline
Die Headline ist der erste Touchpoint mit deinem Blogbeitrag: Mach den Leser neugierig und sage, warum der Beitrag so lesenswert ist. Leser wollen gern Mehrwert haben. Interessante Headlines versprechen einen Gewinn: Wie der Leser zukünftig stressfreier durch den Arbeitstag kommt oder wie der Wocheneinkauf schneller geht oder wie man sich den perfekten Job angelt oder, oder, oder … – du hast da Prinzip schon verstanden, oder?
Weiterhin sollte die Headline in wenigen Worten den Inhalt des Artikels zusammenfassen. Ja, das kann mitunter schwierig sein und du brauchst sicher einige Anläufe, um die perfekte Headline zu texten. Aber mit der Zeit bekommst du Routine und wirst immer besser.
Außerdem sollte deine Headline die wichtigsten Keywords beinhalten. Schreibst du also über den Frühjahrsputz, so sollte dieses Wort auch bereits in der Headline enthalten sein. Und was auch richtig gut funktioniert, sind Zahlen: „12 Tipps für die Kindererziehung“ oder „Die besten 7 Tipps für den perfekten Familienausflug“. Nutze starke Worte für deine Headline, die Aufmerksamkeit schaffen oder stelle in der Headline eine kontroverse These auf, die du dann im Text analysierst: „So verdoppelst du dein Gehalt in einem Monat“ oder „Heute findest du deine Traumfrau“.
Wichtig ist, dass du die Überschrift deines Blogbeitrages aktiv formulierst. Also zum Beispiel so: „So machst du dein Fahrrad fit für den Frühling“.
Headline: Halte deine Versprechen ein
Wenn du in der Headline versprichst, dass der Leser 10 Tipps zum „Taschen nähen“ oder „Zum Gärtnern im Frühjahr“ bekommt, dann musst du diese Erwartungshaltung natürlich auch erfüllen und diese Tipps geben. Niemand mag sogenanntes „Klickbait“, bei dem die Überschrift sehr reißerisch etwas verspricht, aber dieses Versprechen dann im Beitrag nicht eingehalten wird. Was ist die Konsequenz? Der Leser ist frustriert, verlässt deinen Blog und kommt so schnell bestimmt nicht wieder.
Bilder sagen mehr als 1000 Worte!
Du hast einen schönen Blogbeitrag geschrieben? Super! Herzlichen Glückwunsch! Jetzt solltest du dich um Bilder kümmern. Denn niemand mag ellenlange Texte im Internet lesen, die von keinerlei Bildern oder Grafiken aufgelockert werden.
Basis-Inhalt? Was ist das?
Bevor du deinen Blog zum Beispiel in den sozialen Netzwerken promotest, solltest du bereits einen Basis-Inhalt von mehreren Beiträgen auf deinem veröffentlicht haben. Denn: Was soll ein User denken, der nur einen Blogbeitrag findet? Hier gilt daher, dass du wenigstens mit drei bis fünf Blogbeiträgen starten solltest.
Dein Blog ist online! Erzähl es der Welt!
Die Leser kommen natürlich anfangs nicht von allein auf deinen Blog. Leider! Daher musst du dafür sorgen, dass dein Blog bekannt wird. Die Werbung für deinen Blog kann mitunter deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, als das Texten der Blogbeiträge an sich. Gerade am Anfang steckt da wirklich Arbeit drin, die sich aber lohnen wird. Du wirst sehen! Doch wie kannst du deinen Blog nun bekannt machen, ohne viel Geld in Google-Ads zu stecken? Wir nennen dir gern einige (kostenlose) Beispiele:
- Social Media: Poste deinen Blog und deine Beiträge
- Erzähl deinen Freunden davon
- Verlinke deinen Blog in deiner E-Mail-Signatur
- Kommentiere auf thematisch passenden anderen Blogs und verlinke deinen Blog
- Nimm an Blog-Paraden teil
- Schreibe Gastbeiträge auf reichweitenstarken Blogs
- Poste in relevanten (!) Facebook-Gruppen
- Trag deinen Blog in Blogverzeichnisse ein
- Sei aktiv in thematisch passenden Foren
Mehr zum Thema „So machst du deinen Blog bekannt“ liest du hier
Außerdem: Sorge dafür, dass du deinen Blog regelmäßig mit frischem Content auffüllst. Nichts langweilt mehr, als wenn immer nur „alte“ Beiträge zu sehen sind. Und jetzt? Jetzt wünschen wir dir viel Spaß beim Texten und viel Erfolg beim Bekanntmachen deines Blogs. Auf dass dir eine lange und erfolgreiche Bloggerkarriere bevor steht!
Weitere Tipps zum Bloggen findest du hier:
- So findest du die passenden Themen für deinen Blog
- So machst du deinen Blog bekannt
- Bloggen: Diese Kennzahlen solltest du im Auge behalten
- Gastbeiträge auf dem Blog – was du wissen solltest
- Tipps & Tricks: Duplicate Content vermeiden
- WordPress: So erstellst du hochwertige Inhalte für deine Website
Und selbst Webseiten kannst du nachhaltig gestalten. Hier erfährst du, warum das wichtig ist und wie du es umsetzt: Nachhaltige Webseite? So geht’s!
Und wenn du noch nach einem passenden Domainnamen suchst, dann kannst du hier schauen, welche Domainnamen noch frei sind: