Die dogado hat sich mit ihrem KAMP-Rechenzentrum dem Abkommen für klimaneutrale Rechenzentren (Climate Neutral Data Centre Pact) angeschlossen. Das Unternehmen verpflichtet sich demnach freiwillig, sein Rechenzentrum bis 2030 klimaneutral aufgestellt zu haben und fortan energieeffizient zu betreiben.
Das Oberhausener KAMP-Rechenzentrum setzt mit seiner umfangreichen IT-Strategie „KAMP Goes Green“ seit geraumer Zeit auf einen nachhaltigen Umgang mit Energie. Jetzt hat sich das Rechenzentrum der dogado group dem Climate Neutral Data Centre Pact angeschlossen. Neben AWS und Microsoft reiht sich KAMP in die Liste der Mitglieder ein.
„Wir nehmen unsere Verantwortung sehr ernst“, kommentierte KAMP-Geschäftsführer Falk Brockerhoff den Beitritt, „dank umfangreicher technischer Maßnahmen, baulichen Veränderungen, Optimierungen der Klimatisierung und einem präzisen Energiemonitoring erreichen wir bereits heute sehr gute Werte für die Energienutzungseffizienz.“ Der sogenannte PUE-Wert, der die Qualität dieser Effizienz ausdrückt, liegt aktuell bei 1,2 im Jahresmittel und damit schon heute unter dem Schwellwert (1,3), den sich die Mitgliedsunternehmen des Pakts zum Ziel setzen. Brockerhoff: „So leisten wir einen wichtigen Beitrag, unsere Umwelt und unsere so wichtigen Ressourcen bestmöglich zu schützen.”
Selbstverpflichtung: Bis 2030 klimaneutral
Der „Climate Neutral Data Centre Pact”, seit 2021 in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission entwickelt, beruht auf Selbstverpflichtungen von Betreibern von Rechenzentren und Branchenverbänden. Mit der Selbstverpflichtung, Rechenzentren schon bis 2030 klimaneutral zu betreiben, soll der hohe Anteil im Energieverbrauch in Europa reduziert werden. Das Verpflichtungsabkommen ist Teil des sogenannten „European Green Deals“, dem europäischen Bestreben, bis 2050 Klimaneutralität für den Kontinent zu erreichen. In Übereinstimmung mit der Kommission wurden für Rechenzentren verschiedene Bereiche für Maßnahmen und als Schwerpunkt der Arbeit des Paktes festgelegt.
Effektive Energienutzung: KAMP hat bereits Maßnahmen auf den Weg gebracht
Im Rahmen der „KAMP Goes Green”-Strategie hat der Rechenzentrumsbetreiber KAMP weitere Maßnahmen zum Schutz wertvoller Ressourcen umgesetzt. Dazu gehört der Einsatz eines intelligenten Kühlkonzepts bestehend aus einem Präzisionsklimasystem sowie einer adiabatischen Kühlung, die auf dem Prinzip der Verdunstung basiert. Die auf dem KAMP-Betriebsgelände installierte Photovoltaik Anlage leistet ebenfalls einen Beitrag zur umweltschonenden Energieversorgung des KAMP-Rechenzentrums.